Wenn die Sehnsucht Kosmos heißt

Titel : Wenn die Sehnsucht Kosmos heißt
Technik : Kunstharz, Fruchthülsen (Regenwald), Eisen
Größe. : 140 × 30 × 30 cm
Zeit : 2011

Meine ursprüngliche Arbeit war eine Installation aus gerissener Erde und einer Vielfalt von wunderschönen, getrockneten Frucht-Hülsen bedrohter Pflanzenarten aus dem
südamerikanischen Regenwald und der Mate (Wildwuchs). Im Hintergrund hörte man typische Regenwald-Geräusche, welche von Motorsägen unterbrochen wurden. Hier ging es um die Rodungen im Urwald, sowie um die Zerstörung des Lebensraumes von Mensch und Tier.

Aus der beschriebenen Arbeit entstand die hier vorgestellte Installation „Wenn die Sehnsucht Kosmos heißt“.

Hier verlagert sich der künstlerische Ansatz. Der Schwerpunkt der Installation ist nicht mehr die Angst vor Zerstörung, sondern ganz im Gegenteil die positive Achtung der kulturellen Vielfalt und Biodiversität. Dies soll Motivation sein, das einmalige Ökosystem für unsere Nachfahren zu erhalten. Ein Appell, der nicht Mahnmal, sondern Kooperation sein will.

Die gesammelten Fruchthülsen und Samen habe ich in Kunstharz-Würfel, je 30 × 30 × 30 cm, eingegossen und auf Eisenstelen präsentiert.